2012
300jähriges Jübiläum mit Kaiserschießen aller noch lebenden Könige.
2000
50. Jahrestag der Einweihung der Neuen Schützenhalle mit erstmaligem Kaiserschießen aller noch lebenden Könige.
1992
15. Bundesschützenfest des Sauerländer Schützenbundes in Belecke.
1987
275jähriges Vereinsjubiläum in Verbindung mit dem 14. Kreisschützenfest des Kreisschützenbundes Arnsberg.
1966
6. Kreisschützenfest des Kreisschützenbundes Arnsberg in Belecke.
1963
Gründung der Westkompanie.
1959
Hallenerweiterung durch Eingangsbereich und Bürgerklause.
1950
1949
Grundsteinlegung und Einweihung der Neuen Schützenhalle („Volkshalle“). Der zweite Weltkrieg hatte tiefe Wunden geschlagen: Das Schützenwesen galt den Alliierten als gefährlich, und es wurde verboten. Der Versuch, eine schnelle Wiederbegründung durch Errichtung einer katholischen St. Sebastianus-Schützenbruderschaft zu erreichen, wurde zugunsten der Neugründung einer alle Konfessionen umfassenden „Bürgergesellschaft“ fallen gelassen. Schon nach dem ersten, völlig verregneten Schützenfest 1949 entstand der Wunsch, wieder eine Schützenhalle („Volkshalle“) zu errichten. Wie schon 1898 bei dem Bau der ersten Halle wurde das Werk tatkräftig und zügig angegangen. Zahlreiche Spenden, die Mindestarbeitsstunden eines jeden Schützenbruders – und weit darüber hinaus freiwillig Geleistetes – ,die Schuldscheine und Bausteine sowie nicht zuletzt die private Bürgschaft dreier Schützenbrüder ließen die Arbeiten finanziell und baulich zu einem schnellen, großen Erfolg gelangen. Der Grundsteinlegung des Jahres 1949 folgte im nächsten Jahr eine grandiose Einweihungsfeier, sicherlich ein erster Höhepunkt in der Belecker Nachkriegszeit. Genau 50 Jahre nach dieser Einweihung erinnerte an diese Zeit im September 2000 ein Jubelfest-Wochenende, an dem Dr. Klaus Gorsboth sich die erste Kaiserwürde in der Geschichte der Bürgerschützengesellschaft Belecke/Möhne von 1712 e.V. sichern konnte.
1949
Wiederbegründung der Bürger(schützen)gesellschaft Belecke und stillschweigende Auflösung der 1947 gegründeten Kath. St. Sebastianus-Schützenbruderschaft; erstes offizielles Nachkriegsschützenfest.
1945
Verbot der Bürgerschützengesellschaft Belecke durch die Besatzungsmächte.
1931
Einteilung der Kompanien nach Wohngebieten (Ost-, Nord- und Südkompanie).
1930
Anfänge des Schießsports in Belecke (1967 Gründung der Schießsportgruppe)
1920
Erste Kinderschützenfeste in Belecke.
1905
Gründung der Großen Belecker Karnevalsgesellschaft unter formloser Trägerschaft der Bürgerschützengesellschaft (1981 Trennung).
1899
Einweihung der Alten Schützenhalle (1942 abgebrannt). Die vereinigten Belecker Schützen feierten ihr alljährliches Hochfest in einem angemieteten Zelt. Die Kosten waren enorm, und so sollte für die Anschaffung eines eigenen Zeltes angespart werden. Als aber im Jahre 1898 ein Sommerorkan das Zelt, das der Kriegerverein für sein Kriegerfest errichtet hatte, wegblies, sollten die vorhandenen Finanzen lieber in einen Hallenbau investiert werden. Innerhalb weniger Wochen lagen Bauzeichnungen und Baugenehmigung vor. Die Bauarbeiten schritten zügig voran. Und so konnte schon das Schützenfest 1899 in dem schmucken Fachwerkbau gefeiert werden. Leider brannte die Halle bei dem schrecklichen Feuer des Jahres 1942 bis auf die Grundmauern nieder. Gottlob wurde seinerzeit niemand, auch nicht die zahlreichen Kriegsgefangenen in der Halle, ernsthaft an Leib oder Leben verletzt.
1866
Verbot der Junggesellen-Schützenbruderschaft (1869 Auflösung).
1864
Vereinigungsverhandlungen von Alt- und Staatsbürgerschützen mit erstem gemeinsamen Schützenfest (1873/74 Verschmelzung). Die Belecker Altbürgerschützen waren eine in sich geschlossene soziale Gruppe. Bedingt durch wirtschaftliche Umbrüche im 19. Jahrhundert kamen viele Menschen nach Belecke, die das Bürgerrecht nicht erlangten und daher von der Mitgliedschaft bei den Schützen ausgeschlossen waren. Kurzerhand gründeten sie im Jahre 1849 die Staatsbürger-Schützengesellschaft, die sich vom „Stadtbürgerschützen“ unterscheiden wollte. Doch weitsichtige Schützen erkannten schnell, dass dieses konkurrierende Nebeneinander nicht gut gehen konnte. So wurden 1864 unter dem Motto „Eintracht macht stark“ kluge und besonnene Vereinigungsverhandlungen aufgenommen. Man feierte sogar ein erstes gemeinsames Schützenfest. Dies alles mündete schon wenige Jahre später in einer rechtlichen Verschmelzung. Als in der Zwischenzeit auch die Belecker Junggesellenbruderschaft, der dritte örtliche Schützenverein, verboten und aufgelöst wurde, waren alle Belecker Männer in einer Schützengesellschaft vereint.
1849
Gründung der Staatsbürgerschützengesellschaft Belecke.
1829
Erste Erwähnung der Belecker Junggesellen-Schützenbruderschaft.
1712
Erneuerung des Belecker Bürgerschützengesellschaft. Am 23. Juni 1712 wurde das „seit uralters und undenklichen Jahren her allhier zu Beleke exercirte“ Schützenwesen auf eine neue Grundlage gestellt. Nachdem der Verein in den Jahren zuvor „unansehnlich“ geworden und es zu heftigen Exessen gekommen war, wurde die Bürgerschützengesellschaft erneuert. Die reformierten Statuten stellten ein ausgesprochen strenges Sitten- und Strafenregiment auf, wie es heute in einem jeden Verein undenkbar wäre. Im Mittelpunkt der Vereinsstruktur stand – anders als bei den zahlreichen katholischen Bruderschaften des Sauerlandes – der mit Bürgerrecht ausgestattete Stadtbürger. Das Amt des Schützenoberst dürfte vom Bürgermeister der Stadt Belecke besetzt worden sein. Darüber hinaus waren auch enge Kontakte zur katholischen Kirche satzungsgemäß festgeschrieben, vor allem Prozessions- und Meßfeierteilnahmen. Bis zum heutigen Tage pflegt die Bürgerschützengesellschaft traditionell ihre Bindungen zu Kommune und Kirche.
1442
Erwähnung des Belecker Schützenwesen.